Freitag, 22. Mai 2009

Jürgen Fröhlich

Teil 3 Das Ende der unendlichen Geschichte
Und wenn sie nicht gestorben sind- dann leben sie noch heute
Ein Film von Barbara und Winfried Junge

Inhaltsangabe des Teilkapitels „Jürgen Fröhlich“

Jürgen Fröhlich ist der zweite Jürgen der Klasse, die in der Langzeitdokumentation ,,Die Kinder von Golzow“ von Winfried und Barbara Junge seit der Einschulung im Jahre 1961 gefilmt wurde.
Im ersten Teil des Filmes „Und wenn sie nicht gestorben sind…- Das Ende der unendlichen Geschichte“ werden einige Szenen aus seiner Schulzeit gezeigt. Zum einen ein Wandertag im Juni 1962 und zum anderen der Besuch eines Piloten in der Schule.

Anschließend werden einige Szenen aus seiner Lehrzeit gezeigt, in denen er zusammen mit Jürgen Weber arbeitet. Fröhlich fing nach der 8. Klasse eine Lehre zum Maler und Tapezierer in der Produktionsgenossenschaft ,,Form und Farbe Seelow“ an.

Mit 27 Jahren wird er in seinem alten Klassenzimmer interviewt.
In dieser Szene erzählt er, dass er mittlerweile 2 Kinder und eine schöne Wohnung hat. Desweiteren möchte er den Beruf des Malers und Tapezierers nicht aufgeben.
Im Sommer 1975 wird Jürgen Fröhlich, der zu diesem Zeitpunkt Soldat bei der ,,Fahne“ war, in einer Uniform auf einem Fest gezeigt.

Ferner zeigt eine Szene, wie Fröhlich zusammen mit Jürgen Weber für vorbildliche Arbeit bei der Teilnahme an dem Wettbewerb ,,Besser Wohnen“ ausgezeichnet wird.

Auch nach 2 Jahrzehnten, in denen Jürgen Fröhlich nicht gefilmt worden ist,
erklärt er sich bereit, sich wieder filmen zu lassen. So wird er erneut im Jahre 2005 von Winfried Junge aufgesucht. Dieses Mal findet er ihn in einem Gewerbegebiet in Manschnow (Oderbruch) in dem er nun als Transport- und Lagerarbeiter tätig ist. In dem anschließenden Interview erzählt er, dass er eine 9-monatige Umschulung zum Transport- und Lagerarbeiter gemacht hat, da er als Maler und Tapezierer keine Einstellung fand und weite Wege in Kauf nehmen musste. Diese Arbeit gefällt ihm sehr gut.

Zum Abschluss des Filmes werden Szenen gezeigt, in denen Winfried Junge Jürgen Fröhlich an seinem 50. Geburtstag zu Hause besucht. Zunächst wird ihm von seiner Frau Angelika und seinen 3 Kindern ein Gedicht vorgetragen. In dem darauf folgenden Interview wird Fröhlich von seiner Frau als ruhig und genügsam beschrieben.
Die anschließende Frage, ob er die DDR für reformierbar halte, wird von ihm bejaht.
Aus seinen Interviews ist erkennbar, dass Jürgen Fröhlich eine Person ist, die nach vorne schaut. So sagt er: ,,Es wird schon irgendwie weitergehen, man darf bloß nicht aufgeben.“
Von Fenja Martens

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