Donnerstag, 28. Mai 2009

Marieluise Seidel

Da habt ihr meine Leben. Marieluise - Kind von Golzow
Ein Film von Barbara und Winfried Junge

Die im September 1954 in Golzow geborene Marieluise Seide geb. Hübner wurde seit ihrer Einschulung 1961 von Winfried und Barbara Junge gefilmt.
Nach ihrem Schulabschluss war sie zuerst Chemielaborantin und war nach der Wende als Zahnarzthelferin tätig.
Der Film „Da habt ihr meine Leben. Marieluise - Kind von Golzow“ zeigt ihr Leben von ihrer Einschulung 1961 bis zu ihrem Einzug in ihr Einfamilienhaus in Köln- Troisdorf im Jahr 1995.

Inhaltsverzeichnis

1. 1961-79
2. 1980-89
3. 1989-95
4. Literaturangaben

Teil 1: Marieluise von 1961-79

Im Ersten Teil des Films „Da habt ihr meine Leben. Marieluise - Kind von Golzow“ wird Marieluises Schulzeit. Dazu gehören der Besuch in Weimar und die Abschlussprüfung.
Auch zeigt dieser Teil des Films ihre Ausbildung zur Chemielaborantin im Halbleiterwerk Frankfurt/Oder und ihre Unzufriedenheit mit diesem Berufsweg, welche schon in ihrer Lehre beginnt.
Des Weiteren zeigt der Film, dass sie in ihrem Alter noch keine Kinder bekommen möchte, da sie sich erst eine Existenz aufbauen will.
Zum Abschluss zeigt der 1. Teil die Hochzeit mit Hans- Steffen Seidel am 25.8. 1978, einem Offizier in der NVA.

Teil 2: 1980-89

Der Zweite beginnt in der gemeinsamen Wohnung von Familie Seidel in Ost- Berlin. Marieluise und Steffen haben 16.3 .1980 eine Tochter, Maja- Stephanie, bekommen.
Bis zur Geburt ihrer Tochter arbeitete sie in einem Chemieforschungsintitut der Armee und war somit genau wie ihr Mann zur Geheimhaltung verpflichtet, welcher in der Regierungsstaffel der DDR tätig ist.
Am 14. 3. 83 kommt ihre Zweite Tochter Katja zur Welt.
Des Weiteren zeigt dieser Teil des Films verstärkt ihren Vater, einen bekennenden Christ, welcher die Probleme der DDR aus seiner Sicht der Dinge darlegt. So bemängelt er zum Beispiel das mangelnde Verantwortungsgefühl bei den Arbeitern.

Teil 3: 89-95

Im Dritten Teil des Films wird verstärkt auf die Wende und ihre Auswirkung auf die Familie eingegangen. So zeigt sich Steffen enttäuscht darüber, dass die Parolen der Regierung in Wahrheit nur Propaganda waren und nicht der Wahrheit entsprachen.
Auch wird gezeigt, dass die Familie die Wende verhältnismäßig gut verkraftet.
Dies zeigt sich zum einen darin, dass Steffen in einer Führungsoffizierschule aufgenommen wird und schließlich auch von der Bundeswehr übernommen wird.
Nach der Wende absolviert Marieluise eine Umschulung zur Zahnarzthelferin und arbeitet in dieser Position.
Auch wird gezeigt wie die Seidels direkt nach der Wende einen Urlaub nach Dänemark unternehmen.
Am Schluss des Films wird der Umzug der Familie von Ost- Berlin nach Köln- Troisdorf in ein Einfamilienhaus gezeigt.
Von Christoph Büll

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