Dienstag, 26. Mai 2009

Winfried Jerchel

Und wenn sie nicht gestorben sind…- Das Ende der unendlichen Geschichte
Ein Film von Barbara und Winfried Junge

Inhaltsangabe des Teilkapitels „Winfried Jerchel“

Der Film ist Teil einer Langzeitdokumentation mit dem Namen „Kinder von Golzow“, die 1961 vom Regisseur Winfried Junge gestartet und erst 2007 beendet wurde. Er begleitete mehrere Kinder einer Grundschulklasse aus Golzow im Oderbruch über diesen Zeitraum hinweg und präsentierte seine Ergebnisse in mehreren Filmen.

Der Teil „Und wenn sie nicht gestorben sind…- Das Ende der unendlichen Geschichte“ aus dem Jahre 2006 enthält Material über die Charaktere Winfried Jerchel, Christian Struwe, Ilona Müller und Jürgen Fröhlich, dessen Interviews und Schulszenen gezeigt werden.

Winfried Jerchels Leben wird chronologisch anhand von Interviews und Kommentaren von Winfried Junge erzählt. Da der Film 2006 erschienen ist und das letzte Interview aus den 90ern stammt, begleitet die Erzählung den am 13.7.1955 geborenen Winfried Jerchel mit wenigen anderen Personen am längsten, ferner erlebt und teilweise reflektiert Jerchel die Veränderungen in der DDR bis zur Wiedervereinigung. Danach fasst er im Westen als Ingenieur Fuß und erlangt mehrere wechselnde Anstellungen. Er heiratet in Bayern ein zweites Mal nach seiner gescheiterten Ehe mit seiner ersten Frau Sabine, mit der es zwei eheliche Kinder gibt.

So zeigt der Film die Entwicklung eines Ostdeutschen SED Mitglieds und Betriebsgruppen-kommandanten und den Wechsel hin zu einem in Bayern lebenden Bürger der BRD.

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